Sunday, March 30, 2008

Tara's Face, 20 months

20m



She has learnt to say 'pelo' (hair) and 'boca' (mouth) since last week (S).

Monday, March 24, 2008

Bettgeflüster

19m 3wk

Heute morgen diskutiert Tara Körperteile.
Stippt auf ihre Nase: Nose.
Ja, das ist deine Naaaase.
Zeigt sich in die Augen: Eyesss.
Ja, das sind Taras Augen.
Stupst auf Mamas Nase: Mama.
Ja, das ist Mamas Nase.
Umarmt sich selbst und fasst sich dabei an die Arme: Aaame.
Ja, das sind deine Arme.
Ich weiß, dass sie 'Hand' sagen kann, nehme eine Hand und frage: Was ist das?
Tara: Hand.
Tara reibt sich ihre Hände: Wwaschen.*
Ja, Hände waschen! ('Waschen' ist neu)

Das sind alle Körperteile, die Tara - außer 'bubu' - selbst richtig benennen kann.
Wir spielen noch ein wenig weiter und benennen Ohren und Haare (Jose sagt, sie kennnt auch 'pelo'). Beim 'Mund' steckt sie ihre Zunge raus und sagt "Mann." 'Mann' ist die Kurzform der (auch kurzen) Geschichte "Mann. Ball. *Zunge rausstrecken*," mit der sie uns vom Straßenkünstler erzählt, den wir vo drei Tagen in Canterbury gesehen haben, und der einen Pingpongball nach dem anderen aus seiner Kehle zauberte und ausspuckte. Tara war höchst beeindruckt von seinen Künsten.

*Englisches bi-labiales W, nicht das deutsche labio-dentale W.

Wednesday, March 12, 2008

Teddy, Go! (19m-2wk)

1 Jahr, 7 Monate, 2 Wochen ist sie alt.
Ihr aktives Vokabular ist, denke ich, eher klein, greift über alle drei Sprachen und hat pro Konzept meist nur einen aktiven Begriff. Die Idee des 'braven Kindes' hat sie zum Beispiel aus dem Kindergarten mitgebracht, und sagt ausschließlich 'good girl'. Dazu sei aber auch gesagt, dass wir sie weder oft ein 'gutes Mädchen' oder etwas equivalentes in Spanisch nennen. Anders ist das bei 'Milch'. Sie versteht auch 'milk' und 'leche', benutzt die beiden Wörter aber eher nicht. Bei 'Mond' wiederum kennt sie auch das deutsche Wort ('mohn') und spricht es nach, sagt von sich aber aus nur 'nuna' (luna), der von ihr zuerst gelernte Name. (Siehe auch Ja / Si weiter unten.)
Lediglich die Aufforderungen "Sitz" und "Sit down" benutzt sie parallel.
Die Aufforderung: 'Tara, sag mal..." 'funktioniert' nicht. Sie nickt dann höchstens freundliche Zustimmung zu dem angebotenen Wort.

Hier sind ein paar Unterhaltungen der letzten Tage, die ebenso aktuell wie typisch sind.

Morgends im Bett mit Mama.
Tara: Baby.
Mama sucht nach der Puppe, die Tara 'Baby' nennt (zuerst mit deutscher Aussprache, Bebi, aber seit ein paar Wochen danke Kindergarten nur noch mit englischer Aussprache), und reicht sie ihr.
Tara: Max.
Mama: Ja, heute siehst du deinen Freund Max im Kindergarten.
Tara: Gay-cie.
Mama: Ja, Gracie ist heute auch im Kindergarten.
Tara: Papa. Bett.
Mama: Ja, Papa ist im Bett nebenan. Willst du ihn wecken gehen?

Abends nach dem Abendessen gibt es traditionell Milchschaum mit Kinderkeksen. 'Milch' und 'Kekse' sagt sie schon lange und die Begriffe sind daher Familienvokabular. Jose sagt erst seit etwa einer Woche 'leche' und 'galletas'.
Papa: Tara, quieres leche con galletas? (Tara, willst du Milch mit Keksen?)
Tara: Vale. (Ok.)
Während Jose die Milch zubereitet, greift sich Tara Papier und Stift von Mama und zieht an der Kappe vom Stift.
Tara: Ab! Ab!
Ich nehme die Kappe ab.
Tara (will, dass Mama einen Hund malt): Wauwau (auf Spanisch ausgesprochen)
Mama malt einen Hund.
Tara (will den Hund auslöschen, wie auf ihrer magischen Maltafel): Bye! Bye-bye!
Mama: Nein, diesen Hund kann man nicht wegwischen.
Tara (kritzelt über dem Hund): Gone!
Mama (lacht): Gone!
Dann fällt mir ein, dass ich 'weg' sagen sollte statt 'gone', also
Mama: Weg! Tara, der Hund ist weg! Gone, weg!
Tara (kritzelt mehr): All-gone!
Tara tauscht bei Papa den Block gegen ihren Milchschaum.
Papa: Tara, quieres galletas? (Tara, willst du Kekse?)
Tara: Ja.
Papa: Di 'si!'. (Sag 'si')
Tara: Si... Si.
Papa: Te gusta? Nice? (Schmeckt es dir? Nice?)
Tara: Ja.
Mama: Lecker?
Tara: Ja.


Dann erzählt uns Tara auch Geschichten. Sie sind noch etwas kurz und gehen etwa so:

"Nene. Kaka." (S-S; Junge. Kaka.)
Heute im Spielzentrum hatte sich ein kleiner Junge in die Hose gemacht und stank enorm, was wir unter uns auf Deutsch besprachen, bevor ich die Eltern suchen ging.

"Nena. Sorry ('sharly'). Push." (S-E-E; Mädchen. Sorry. Schubsen)
Tara lernt im Kindergarten gute Manieren. 1. Man schubst andere Kinder nicht. 2. Wenn man doch jemanden schubst, sagt man 'sorry'. Seit letzem Wochenende 'diskutiert' sie "push", indem sie das Wort und die Geste (schiebt beide Hände von sich) häufig wiederholt und dabei Mama anguckt. 'Sorry' sagt sie auch seit ein paar Tagen, wobei sie es etwas seltsam ausspricht und ich erst dachte, sie erzähle von einen neuen Freundin Shelley. Der Groschen fiel, als "Shelley" mit 'push' zusammen gesagt wurde.
Diese Geschichte ist also: Tara hat im Spielzentrum ein Mädchen (nena, S) an den Haaren gezogen ('push', E), die ihr zu nah kam, und hat sich dann entschuldigt (sorry, E), nachdem ich sie dazu aufgefordert hatte und das Mädchen längst über alle Berge war. Zum Ausgleich hat sie dann gleich 15 mal 'sorry gesagt', über die nächste halbe Stunde ;-)

"Tash. Wauwau." (Name-S)
Tara hält den Stoffhund, mit dem ihre Freundin Tash am Dienstag spielte.

Nicht alles, was sie uns erzählt, ist so schön 'ausformuliert'. Typisch ist auch freies Buchstabengeschnatter mit hier und da einem 'echten' Wort, z.B.
Gaab'll umm di bapa Mann k' ihlaj Wauwau.
Ich frage mich, ob das Geschnatter von Lautbild und Intonation her eher einer Sprache als den anderen zuzuordnen ist, habe aber keinen Vergleich und daher keine Meinung (Meine Mutter meint, das Schnattern ist definitiv kein deutsches Kindergeschnatter). Was ich aber beobachte, ist, dass Brabbeln und Schnattern nur im Wachzustand produziert werden. Wenn ich Tara im Schlaf sprechen höre, höre ich ausschließlich nur 'echte' Wörter und Namen - der Personen und Dinge, die ihr am Wichtigsten sind (Papa. Wauwau. Daja (Tante Claudia auf Besuch). Meist sind die dann auch die ersten Worte nach dem Aufwachen.
Was das wohl über die Sprachproduktion und Vernetzungen im Gehirn aussagt?

Und bevor ich es vergesse: 'Teddy Go!' ist eine weitere Neuheit, mit der wir heute enorm Spaß hatten, nachdem ich entschlüsselt hatte, was es ist. "Ready, Steady, Go!"

Tara observes...

On the way home from playgroup, Tara observed what was going on around her.
"Nena. Mama."
"Ja, da ist ein Mädchen, und das ist ihre Mama."
"Mann."
"Ja, das ist ein Mann."
"Menna"
"Ja, da sind mehrere Männer."
"Müll."
"Ich kann den Müll auf der Straße auch sehen."
(Tara looks up) "Nuna!"
"Ja, da ist der Mond."

(Nena, S, girl; luna, S, moon)

Saturday, March 8, 2008

Two-Word Phrases

"No bye" (S-E) - meaning 'don't stop' when Jose asked if he could stop a game they were playing. (19m-1wk)

"Bye Mann!" (E-G) - saying good-bye to a friend. Seconds later she observed more men on the street, and observed "Minner" (G) - the first 'official' recurring plural. (19m-1wk)

"Komm, Bubu" (G-E/G) - asking mummy to come and sit down so Tara can have a "booboo" (boob - I am still nursing Tara (19m-1wk)

"Sit down" (E) - drags mum to a corner or the sofa, wanting to be played with or fed. She's been saying "Sitz!" (G) until recently (5.3.), and for about 2 or 3 weeks, but 'sit down' seems to become dominant at the moment. (19m-1wk)

"Mama casa" (S) - Mummy is/will be at home (casa, S, home). When Jose picks up Tara from nursery, she asks for Mama, and he tells her she will be at home, en casa. (ca 18m-2wk+) She also says it to me when she's come home and 'discusses' her day with me.

- will add more phrases when I observe them -

Pupa

Tara cries.
Papa: Oh no, donde tienes el aua? (Oh no, where is (S) the hurt (G))
Tara, points: Da!
Mama: Shouldn't you say 'pupa', not 'aua'? Aua is German.
Jose: La pupa. Tara, donde tienes la pupa? (The hurt. Tara, where is it hurting (S)?
Tara: Pupa.

Later she falls over again, cries and turns to Jose: Pupa!

Friday, March 7, 2008

Good Girl

I've asked her nursery nurses to tell me about the words she uses with them. We agree that they possibly won't recognise any German or Spanish words as 'words', but they're happy to provide lists of English words - some of which Tara may never use at home; at least this way I hear about them.
Today's list reads: Hello, Max, 'Muma' ('Mama', G), Emily, Baby, good girl, man (she says 'Mann', G), and no.
Both 'hello' and 'good girl' are a surprise. She normally says 'hiya' to greet people. Claudia taught her to say 'hallo-hallo?' while they were looking at a picture of a phone, but for now she seems to associate that with this one context exclusively and doesn't use it as a 'live' greeting.

I call Jose and tell him, Hey, she seems to have said 'good girl'!
Tara looks up to me, nods and says 'goo-gi(r)l'.
We're impressed.

She also interrupted another conversation we had. Jose told me what they'd told him about her use of 'Mann'. The caretaker had walked into the room, and Tara had gotten very excited about it (she was introduced to him last week), and pointed and shouted 'Mann! Mann! Mann!'. At that Tara looks up to me with big eyes, and tells me, "Kis" (His name is Chris). "Mann. Nena (girl, S). Hiya!"

Later at home she treats me to another new word, 'Bil(d)'. She points at the picture we found in the spidery shed yesterday. I give it her, she takes my hand, pulls me towards the sofa, and orders, 'Si' down!'.